Manuela Lamp – Ausbildungslehrerin

Für Manuela war jede Schwangerschaft ein ganz besonderer Lebensabschnitt. Vorfreude auf ein neues Menschenkind und große Aufregung darüber, wie die Geburt tatsächlich sein wird. Aber auch mit Sorgen und Ängsten hat sie sich auseinandergesetzt .
Yoga hat sie neben ihrer regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen bei ihrer Hebamme sehr unterstützt und so ist sie im wahrsten Sinne des Wortes in jede Schwangerschaft hineingewachsen.

Heute, als Mama von vier wunderbaren Kindern, ist jeder neue Tag überraschend und oft von enormer Dynamik. Daher schätzt sie die besondere Vielfalt von Yoga – denn die Praxis kann wohltuend ausgleichend und harmonisierend, aber auch außergewöhnlich aktivierend und höchst inspirierend sein.
Ihre Meditationspraxis lässt sie mehr spüren und ihren Geist stiller werden – achtsamer wahrnehmen, was ihr Körper spricht. Um dann wiederum klar und fokussiert, in aller Ruhe und liebevoll mit sich selbst die Aufgaben, die das Leben stellt, anzugehen.

Neben ihrer Tätigkeit als Yogalehrerin arbeitet sie in sozialen Einrichtungen und kocht mit Kindern. An Grundschulen ist sie in Sachen Gesundheitsprävention unterwegs.

Sie besuchte folgende Aus- und Weiterbildungen um ihr Wissen zu vertiefen:

  • Hathayogalehrerin am Institut für Yoga und Gesundheit
  • Ernährungsberatung TCM mit Sooni Kind
  • Köchin nach den Fünf-Elementen
  • Weiterbildung Makrobiotik
  • Ernährungsberaterin für Kinder an der Reformhausfachakademie
  • Vinyasa-Flow im Openlotus
  • Voice as a teacher and sequencing mit Marc St. Piere
  • Anusara Immersion und Teacher Training im Openlotus
  • Eine Reise durch die Chakren mit Galja Vranrsevic
  • Pre- und Postnatal Ausbildung mit Steffi Kinter
  • Pre- und Postnatal Fortbildung mit Dina Wolter
  • Beckenbodentrainerin mit Gunda Mervelskenper
  • Yin-Yoga Fortbildung im Institut für Yoga und Gesundheit
  • Faszientraining in der Schwangerschaft und Rückbildung
  • Anatomie im Yoga mit Silvia Hille
  • Gewaltfreie Kommunikation Workshop im Rahmen von Klasse 2000

INHALTE DER 300H-AUSBILDUNG
VOR DER GEBURT
An diesem Ausbildungswochenende üben wir verschiedene Yogasequenzen für Schwangere, denn jede schwangere Frau erlebt ihre Schwangerschaft sehr individuell und wird im Yoga aufgefordert genauer zu spüren und intuitiv auf das Erspürte zu achten und einzugehen. Erfahrende Yoginis möchten vielleicht nicht auf einen sehr aktiven Sonnengruß verzichten und das brauchen sie auch nicht. Frauen, die in der Schwangerschaft zum ersten Mal mit Yoga beginnen, benötigen aber einen sanfteren Einstieg. Frauen, die ihr erstes Kind erwarten sind vielleicht zaghafter und vorsichtiger. Dann sind vor allem Übungen zum Spüren und Fühlen und Vertiefen des Atems ein wunderbarer Begleiter. Frauen, die schon zum zweiten und dritten Mal schwanger sind, brauchen oft eine stabilsierendere Praxis. Die Körper beginnt sich viel schneller zu weiten und Platz für das Baby zu schaffen. Auf all diese Bedürfnisse werden die Teilnehmer dieses Workshops eingehen können. Wir üben verschieden Sequenzen, wir besprechen den Einsatz von Hilfmitteln und Atemtechniken zu Entspannung (auch zwischen den Wehen) und Atemtechniken um aktiv den Beckenboden zu involvieren.

Im Überblick:

  • Yogapraxis und die besonderen Bedürfnisse in der Schwangerschaft (Frühschwangerschaft, 2. Trimester und in den letzten Wochen)
  • Mögliche Beschwerden in der Schwangerschaft und wie man durch Yogaübungen vorbeugen kann bzw. lindern.
  • Herzthemen und Dankbarkeitsmeditation
  • Einsatz von Hilfsmitteln
  • Spezielle Atemtechniken zum Spüren, Aktivieren und Entspannen des Beckenbodens
  • Welche Asanas nicht empfohlen werden in der Schwangerschaft und warum

NACH DER GEBURT
Yoga tut gut.
 Vor allem in dieser besonderen Zeit, wenn ein neuer kleiner Erdenbürger das Leben der frisch gebackenen Mama ordentlich durcheinander wirbelt. Ein Baby kommt neun Monate und ein Babybauch braucht auch diese Zeit für die Rückbildung. Nach der Geburt arbeitet der Körper einer jungen Mutter immer noch auf Hochtouren. Die Mutter bildet neues Blut, welches mit der Geburt verloren gegangen ist und bildet beständig Nahrung für den kleinen neuen Erdenbürger. So darf eine Yogapraxis in den ersten Wochen sehr regerierend sein und aktive bewegende Einheiten sich immer wieder mit sehr entspannenden Sequenzen abwechseln.

Viele Yogaübungen können auch zu Hause in 10 Minuten Einheiten geübt werden, um den Beckenboden täglich zu starken. Restorative Postitionen werden darauf abzielen, den Beckenboden zu entlasten und eine entspannte Atmung zu ermöglichen.
In dieser Fortbildung geht sie darauf ein, wie Babies unterschiedlichsten Alters in die Praxis mit einbezogen werden können.

Themen im Überblick:

  • Bedürfnisse einer Frau nach Geburt
  • Besondere Aufmerksamtkeit auf die Bedürfnisse einer stillenden Mutter und der Stillbrust
  • Warum Überforderung zur postnatalen Depression führen kann
  • Achtsamkeitsübungen
  • Einbeziehen der Babys im Untericht
  • Einsatz von Hilfmitteln
  • Übungen um wieder in die Kraft zu kommen
  • Was ist eine Rectusdiatase und was muss beachtet werden
  • Yoga nach Geburtsverletzungen